Am Ende des letzten Schuljahres veranstaltete die Gesamtschule Hürth – nach langer, coronabedingter Pause – endlich wieder einen Sponsorenlauf. Über 900 Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen liefen rund um den Decksteiner Weiher in Köln an der Stadtgrenze zu Hürth und brachten dabei erstaunliche Lauf- und Kilometerleistungen zustande. Im Vorfeld hatten sie im Familien- und Freundeskreis um Spendenzusagen pro gelaufenen Kilometer gebeten und konnten mit vielen hohen Spendenversprechen als zusätzliche Motivation starten.
kurz vor dem Startschuss zum Sponsorenlauf
während des Laufes
Das Einsammeln der Spenden dauerte dann jedoch ein wenig, so dass erst zu Beginn des neuen Schuljahres die gesamte Spendensumme feststand. Diese belief sich (durch stille Spender*innen aufgerundet) auf sagenhafte 14.000,- €! Die Hälfte davon wird für Anschaffungen für die Schule verwendet, die zweite Hälfte sollte nach Beschluss der Vertretung der Schüler*innen an die Ukraine-Hilfe des Hürther Partnerschaftsvereins gehen.
Für die Spendenübergabe sollte es einen geeigneten Rahmen geben und so wurde der symbolische Scheck über 7000,- € auf dem Schulfest am 16. September an den Hürther Partnerschaftsverein übergeben, dass ebenfalls nach langer Corona-Pause erstmals wieder stattfand.
Im Beisein des 1.Beigeordneten der Stadt Hürth, Jens Menzel und dem Vorstand des Fördervereins vertreten durch die Vorsitzende Frau Alberts und die Kassiererin Frau Kriebs nimmt Herr Kasten vom Partnerschaftsverein Hürth den symbolischen Scheck über 7000,- € von der Schulleiterin Frau Sommer entgegen.
Unter dem Applaus der Schulgemeinde nahmen Herr Kasten als Vertreter des Partnerschaftsvereins und Herr Menzel, 1. Beigeordneter als Vertreter der Stadt die Spende offiziell entgegen. Herr Kasten bedankte sich ganz herzlich und erklärte, dass das Geld an die ukrainischen Freunde in Peremyschljany geht und dort auch dringend gebraucht wird. Nach vielen Sach- und Geldspenden der ersten Zeit des Krieges, ist die Spendenbereitschaft nicht mehr ganz so groß wie am Anfang; das Leid und die Not der Menschen in der Ukraine ist jedoch ungebrochen hoch, so dass die große Summe, die die Gesamtschule hier spendet, sehr hilft.