Kurz vor den Herbstferien war es endlich soweit. Die langersehnte Abschlussfahrt an den Gardasee stand an. Nach sonntäglicher Anfahrt bezogen wir unser Quartier direkt am Seeufer auf dem Campingplatz Cisano San Vito bei Bardolino.
Von dort aus starteten wir zu Ausflügen nach Verona, Venedig und auf den Monte Baldo.
In Verona gefiel uns besonders die antike Arena, die heute für Open-Air Konzerte und Opernaufführungen genutzt wird, zu denen bis zu 20000 Zuschauer Einlass finden. Natürlich gilt Verona als der Schauplatz der tragischen Geschichte um Romeo und Julia. Besucher aus aller Welt -und wir natürlich auch- besuchen das angebliche Haus der Julia und dessen Balkon, wo Romeo seiner Angebeteten seine ewige Liebe gestand.
Venedig als Lagunenstadt mit seinen Kanälen und Gondeln beeindruckte schon auf der Anfahrt mit dem Boot vom Hafen Tronchetto über den Canale della Giudecca zum Schiffsanleger in der Nähe der Piazza San Marco mit Dogenpalast und Campanile di San Marco. Nach einer ansprechenden Stadtführung hatten wir ausreichend Zeit, die Stadt mit ihren Kanälen und Inseln auf eigene Faust zu erkunden
Am nächsten Tag ging es mit der Seilbahn von malerischen Örtchen Malcesine hinauf auf die Bergstation des Monte Baldo in fast 1800 Metern Höhe. Fast alle Zehntklässler fuhren hinauf und wurden von regnerischem Wetter und Sturmböen empfangen. Trocken werden konnten die Jugendlichen anschließend in einer der zahlreichen Pizzerien oder Eisdielen in Malcesine.
Auch die schönste Zeit musste ein Ende haben. Am letzten Tag fuhren wir bei strahlendem Sonnenschein mit der Fähre von Bardolino nach Peschiera del Garda und verbrachten dort den Tag bis uns die Busse zur anstrengenden Nachtfahrt abholten. Gesund und müde erreichten wir am frühen Freitagmorgen die Schule.