Auch in Hürth gab es zahlreiche Menschen, die ab dem Jahr 1933 durch die deutschen Nationalsozialisten verfolgt und getötet wurden. Um an sie zu erinnern, haben einige Schüler*innen der Klasse 9.4 vier sogenannte „Stolpersteine“ besucht, sie gereinigt und Blumen abgelegt.
Die Stolpersteine sind kleine Gedenktafeln vor den ehemaligen Wohnhäusern der Menschen, die Opfer der Nationalsozialisten wurden.
Wir besuchten die Stolpersteine der Familie Heidt in Hermülheim, eine jüdische Familie mit 2 Kindern. Die Familie wurde im Jahr 1942 deportiert und später alle Familienmitglieder bei Minsk erschossen. Es hat uns sehr berührt, über ihre Geschichte nachzudenken. Schön war auch, dass wir mit Menschen, die vorübergingen, ins Gespräch gekommen sind und sie sich für die Aktion bedankt haben.
Text und Foto: GUMA